Papierprototyping ermöglicht Benutzeroberflächen und Interaktionsabläufe frühzeitig zu visualisieren und zu testen. Papierprototypen bestehen meist aus handgezeichneten Skizzen oder ausgedruckten Entwürfen, die kostengünstig und schnell erstellt werden können.
Wir geben uns Mühe, jede Methode bestmöglich für dich aufzubereiten. Du hast einen
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Schwierigkeitsgrad
Anfänger
Kategorie
Prototyping
Veröffentlicht
Kurzbeschreibung
Was ist der Zweck dieser Methode?
Papierprototypen dienen der schnellen und kostengünstigen Visualisierung der grundlegenden Merkmale einer Anwendung. Sie ermöglichen es, Konzepte oder Ideen zu testen und zu validieren, bevor in die Entwicklung von High-Fidelity-Prototypen investiert wird.
Dabei steht die Überprüfung des Konzepts im Vordergrund, nicht das Testen von Funktionen.
Wie viel Zeit sollte ich für die Methode einplanen?
Für die Erstellung und das Testen eines Papierprototyps sollte man zwischen einer Stunde und einem Tag einplanen.
Was kann ich von der Methode erwarten?
Papierprototyping hilft, das Grundgerüst einer interaktiven Anwendung darzustellen und ermöglicht es, erste Nutzertests durchzuführen, um das Konzept zu validieren.
Was benötige ich, um diese Methode anwenden zu können?
Papier und Stifte
Inspiration
Anwendungsleitfaden
Vorbereitung
Zielsetzung definieren
Überlege, was Du mit dem Papierprototyp erreichen möchtest. Soll ein neues Feature getestet oder ein komplettes Interface gestaltet werden? Kläre die Anforderungen und den Umfang des Projekts.
Materialien sammeln
Besorge Papier, Stifte, Scheren und Klebstoff. Diese einfachen Materialien genügen, um die ersten Entwürfe zu erstellen. Optional können auch Klebezettel und Marker verwendet werden, um Details hervorzuheben.
Durchführung
Schritt 1: Skizzen erstellen
Beginne mit groben Skizzen der Benutzeroberfläche. Zeichne die Hauptbildschirme und die wichtigsten Interaktionselemente. Halte die Details einfach, um flexibel auf Feedback reagieren zu können.
Schritt 2: Interaktionen simulieren
Schneide die gezeichneten Elemente aus und arrangiere sie auf einem weiteren Blatt Papier. Simuliere die Interaktionen, indem Du die Elemente verschiebst oder austauschst, um den Benutzerfluss darzustellen.
Schritt 3: Feedback einholen
Führe Nutzertests durch, indem Du die Prototypen Personen zeigst, die das Endprodukt verwenden könnten. Beobachte, wie sie mit dem Prototyp interagieren, und notiere ihre Reaktionen und Anmerkungen.
Schritt 4: Feedback analysieren
Sammle das erhaltene Feedback und analysiere es im Team. Identifiziere Muster und erkenne, welche Aspekte des Prototyps gut funktionieren und welche überarbeitet werden müssen.
Nachbereitung
Ergebnisse dokumentieren
Dokumentiere die Ergebnisse und Erkenntnisse aus den Tests. Diese Informationen sind wertvoll für die nächste Phase der Produktentwicklung und helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Was gibt es zu beachten?
Tipps und Tricks
Du kennst einen guten Tipp oder einen weiteren Trick, der nicht aufgeführt ist? Nimm über unser
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Einfachheit bewahren
Vermeide es, zu viele Details oder Verzierungen hinzuzufügen, da dies den Fokus von den wesentlichen Interaktionen ablenken kann.
Nutzerzentrierte Tests
Führe Tests mit echten Nutzern durch, um authentisches Feedback zu erhalten. Beobachte, wie sie mit dem Prototyp interagieren, und achte auf unerwartete Verhaltensweisen.
Iteratives Vorgehen
Nutze den iterativen Prozess, um kontinuierlich Verbesserungen vorzunehmen. Jede Iteration bringt neue Erkenntnisse, die in die nächste Version einfließen.
Visuelle Hierarchie beachten
Achte auf eine klare visuelle Hierarchie in Deinen Prototypen. Wichtige Elemente sollten hervorgehoben und leicht erkennbar sein.
Kreativität fördern
Ermutige das Team, kreative und unkonventionelle Ansätze auszuprobieren. Experimentierfreude kann zu innovativen Lösungen führen, die das Nutzererlebnis verbessern.
Prioritäten setzen
Konzentriere Dich auf die wichtigsten Funktionen und Interaktionen. Setze Prioritäten, um den Prototyp effizient zu gestalten und die wesentlichen Aspekte zu testen.